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Dresden: Morgenandachten auf der Kuppel der Frauenkirche beginnen


Saisonstart am Samstag
Himmlische Andachten: Frauenkirche lockt Frühaufsteher

Von dpa
04.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Eine Straßenbahn fährt vor der Frauenkirche über die Albertbrücke (Archivbild): Seit Samstag gibt es auf der Kuppel wieder Morgenandachten.Vergrößern des BildesEine Straßenbahn fährt vor der Frauenkirche über die Albertbrücke (Archivbild): Seit Samstag gibt es auf der Kuppel wieder Morgenandachten. (Quelle: Robert Michael/dpa)
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Bei aufgehender Sonne kommt eine kleine Gemeinde dem Himmel auf der Kuppel der Frauenkirche ein Stück näher. Am Samstag war Saisonauftakt für die Morgenandachten.

Mehr als 3.000 Menschen haben in der Vergangenheit den Tag bei geistlichem Wort auf der Kuppel der weltberühmten Dresdner Frauenkirche begonnen. Bisher fanden 56 solcher Morgenandachten in luftiger Höhe statt, wie eine Sprecherin der Stiftung Frauenkirche zum diesjährigen Auftakt der Saison am Samstag mitteilte.

Bis Mitte August soll sich jeweils am ersten und dritten Samstag im Monat wieder eine kleine Gemeinde bilden, die die gut 280 Stufen zu Fuß hinauf zur Aussichtsplattform in 67 Metern Höhe steigt – vom Treppenturm G, die steinerne Kuppel im Inneren umrundend über zwei Leitertreppenpassagen ins Freie.

Saxofonklänge zum Sonnenaufgang

In der sogenannten Laterne mit Blick über die Stadt und ins Elbtal können Frühaufsteher seit 2012 an bestimmten Terminen zu Saxofon-Musik dem geistlichen Wort lauschen, beten und singen. 2020 und 2021 indes blieb die Plattform pandemiebedingt verwaist. In der Regel finden sich nach Stiftungsangaben dort zwischen 40 und 70 Menschen ein – und im Wechsel die Frauenkirchenpfarrer. Die Idee dazu geht auf den Bericht des Evangelisten Markus in der Bibel zurück, nach dem sich Jesus in aller Frühe an einen "einsamen Platz" zum Beten zurückzog.

Das 1726 bis 1743 errichtete spätbarocke Gotteshaus war nach der Bombardierung der Stadt im Februar 1945 ab 1994 unter Verwendung von Trümmersteinen wiederaufgebaut und im Oktober 2005 geweiht worden. Gut zwei Drittel der Baukosten wurden über Spenden aus aller Welt finanziert, auch aus Staaten der ehemaligen Alliierten. Die protestantische Kirche gilt auch deshalb als Symbol der Versöhnung und des Friedens.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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